Weißbach hat Glück nicht auf seiner Seite. Unglückliche 1:3 Niederlage gegen den SV Neukirchen
Weißbach (hw) – Es soll einfach nicht sein! Der SC Weißbach hat das Glück schlichtweg nicht auf seiner Seite, so auch bei der Partie gegen den SV Neukirchen. In einer Begegnung mit zwei völlig verschiedenen Halbzeiten waren die Gäste in den ersten 45 Minuten das bessere Team, doch in Halbzeit zwei drückte der SC W vehement auf einen Torerfolg, aber mehr als ein Treffer von Simeon Stöckl wollte nicht gelingen.
Das Niveau war zu Beginn keineswegs hochklassig, Neukirchen hatte wenig Chancen und Weißbach gar keine. In der 13. Minute gab es Freistoß für das Team von Franz Gruber aus dem Halbfeld. Jonas Knass brachte das Leder aufs Weißbacher Tor, der Ball flog an Freund und Feind vorbei und landete zum 0:1 links neben dem Pfosten. Die Hausherren wussten keine Antwort und erspielten sich so gut wie keine Tormöglichkeit.
Ein gut vorgetragener Angriff über Willi Schmid brachte den zweiten Treffer für den SVN. Der Mittelfeldstratege bediente auf der linken Seite seinen Bruder Andi Schmid, der zog nach innen und vollstreckte aus zehn Metern zum 0:2 in der 38. Minute. Nur zwei Minuten später fast eine Duplizität der Ereignisse, doch diesmal parierte Peter Leitner den Schuss von Andi Schmid sensationell.
Nach dem Wechsel eine völlig andere Partie. Weißbach drückte von Beginn an und erspielte sich ein um die andere Tormöglichkeit. Die erste hatte Hannes Gimpl in der 47. Minute, aber seinen Schuß aus 13 Metern entschärfte SVN Keeper Lukas Windfellner glänzend. Christian ‚Stabach‘ Bauregger, einer der agilsten Weißbacher brachte zwei Minuten später eine Flanke von der linken Seite nach innen, aber Simeon Stöckl schoss um Zentimeter vorbei. Wiederum zwei Minuten später Ecke Bauregger, Kopfball Stöckl, doch Johannes Kraxenester klärte auf der Linie.
In der 55. Minute war es dann doch soweit. Andre Köppl brachte einen Freistoß von der linken Seite in den Strafraum und Stöckls Kopfball landete unhaltbar zum 1:2 Anschlusstreffer im linken Eck. Die Mannschaft des neuen Trainers Tom Pfeilschifter blieb weiter am Drücker. Hannes Gimpl schickte Christian Bauregger, der umkurfte Verteidiger und Torhüter, allerdings konnte Nicolas Strauch auf der Linie klären. Nach gut einer Stunde endlich das zweite Tor für den SC Weißbach, aber Schiedsrichter Reiko Ewel versagte dem Treffer die Anerkennung, denn zuvor waren Simeon Stöckl und Lucian Mathes beim Kopfball mit den Köpfen zusammengestoßen.
Und so kommt es schließlich, wie es kommen muss. Eine Mannschaft greift an und die andere trifft. Bei einem Konter kommt Andi Bachmeier zu Fall und den fälligen Freistoß aus 19 Metern jagt Christopher Vorpahl aufs Weißbacher Gehäuse. Peter Leitner kann die Kugel nur nach vorne abklatschen und Willi Schmid staubt reaktionsschnell zum 1:3 ab.
Die Hausherren gaben sich nicht geschlagen, hatten aber weiter kein Glück. Franz Bauregger traf nur den Außenpfosten und einen Freistoß von Andre Köppl fischte Lukas Windfellner mit einer sensationellen Parade aus dem rechten Winkel. So blieb es beim letztlich glücklichen Sieg der Mannschaft von Franz Gruber, der dies auch nach der Partie bestätigte. „Weißbach hat fast die gesamte zweite Halbzeit auf unser Tor gedrückt und wir hatten letztlich das Glück auf unserer Seite, dass nur ein Tor fiel“.