In einer hitzigen Partie samt zwei roter Karten ging der WSC Bayerisch Gmain am Ende mit drei Punkten in die Winterpause.
Der WSC ging in einer ausgeglichenen Anfangsphase durch Adrian Schläfke in Führung (18.). Kurz darauf segelte ein langer Ball in den Strafraum der Bayerisch Gmainer. Beim Versuch die Hereingabe zu entschärfen, räumte Torhüter Stephan Bauregger allerdings SVN-Kapitän Jonas Knass ab, der im Anschluss behandelt werden musste, jedoch weiterspielen konnte. Den fälligen Strafstoß wusste Bastian Ramstötter zum 1:1-Ausgleich sicher zu verwandeln (22.). Sechs Minuten später klingelte es dann wieder auf der anderen Seite, nachdem Marcel Krabath in Mitten einer unsortierten Neukirchner Hintermannschaft frei einschieben konnte (28.). Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff hätte Krabath den Spielstand dann aber fast wieder ausgeglichen, als er einen langen Ball per Kopf aufs eigene Tor setzte, ehe Bauregger diesen gerade noch so an die Latte entschärfen konnte. Vor dem Seitenwechsel erhielt SVN-Abwehrmann Johannes Schmid noch eine Zeitstrafe, als er zu spät zur Grätsche ansetzte und dabei nur seinen Gegenspieler erwischte. Nach der Pause hatte der Gast die besseren Spielanteile und erhöhte durch Benjamin Marino auf 1:3 (57.). Wenig später wurde Neukirchen Simon Huber im Strafraum zu Boden gerungen. Den zweiten Strafstoß an diesem Tag setzte Jonas Knass allerdings neben den Kasten. Nun wurde die Partie zunehmend hektischer und wirkte aufgrund zahlreicher Fouls zerfahren. Statt den Vorsprung zu verwalten, leistete sich der WSC in der Schlussphase einige Undiszipliniertheiten. So sah WSC-Spieler Dominik Grafinger in der 76. Minute rot, als er Johannes Kraxenester nach einem Zweikampf mit offener Sohle von hinten in die Ferse sprang. Mit einem Mann weniger gelang den Gästen dann noch ein Treffer, als Lukas Höller gegen einen zu weit aufgerückten SVN viel Platz auf der Außenbahn hatte und schließlich Torhüter Lukas Windfellner überwand (79.). Dem Torschützen zum 1:4 entgleisten wenig später dann ebenfalls die Nerven. Nach einem harmlosen Foul sprang der Stürmer auf und setzte bei seinem Gegenspieler zum Würgegriff an. Auch in dieser Situation zeigte der Schiedsrichter folgerichtig die rote Karte für den WSC und verwies Höller des Platzes. Letztendlich machte der SVN an diesem Tag zu viele individuelle Fehler gegen eine routiniertere WSC-Gästemannschaft, sodass die Niederlage durchaus in Ordnung geht. 
Der Abschluss in die Winterpause fand für den SVN dennoch ein versöhnliches Ende, als die zweite Mannschaft des SVN den Tabellenführer der C-Klasse 6 WSC Bayerisch Gmain II hochverdient mit 4:2 besiegte. Die Mannschaft um Trainer Fabian Osmani gewann somit auch das dritte Spiel in Folge und erzielte dabei den zweiten Achtungserfolg binnen 7 Tagen, als man zuletzt auch den bis dato Tabellenzweiten aus Marzoll besiegte.

SV Neukirchen – WSC Bayerisch Gmain 1:4 (1:2)

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