Spiel hätte auch deutlich höher ausgehen können; Torhüter können sich beim 1:1 auszeichnen
Neukirchen (Helmuth Wegscheider) – Chancen zum Sieg hatten beide Mannschaften, doch vor allem die beiden Torhüter Lukas Windfellner (Neukirchen) und Michael Wagner (Ramsau) konnten sich einige Male auszeichnen und so gab es bei vielen guten Möglichkeiten am Ende nur zwei Treffer. Andreas Zörner mit dem 0:1 für die Gäste und Lucian Mathes, der Mann des Spiels, waren für die Tore verantwortlich.
Neukirchen begann konzentriert und bestimmte in den ersten 15 Minuten das Geschehen, hatte auch zwei gute Möglichkeiten durch Andi und Willi Schmid. Doch dann riss der Faden und der FC Ramsau kam immer besser ins Spiel. Franz Piatke und Josef Wagner liefen alleine auf SVN Keeper Windfellner zu, aber der Teufelskerl im Neukirchner Gehäuse ging jedes Mal als Sieger hervor.
Glückliche Führung der Gäste
Praktisch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit fiel doch noch ein Tor für den FC Ramsau. Einen Freistoßknaller von Franz Piatke konnte Windfellner nicht festhalten, sondern nur abklatschen. Andreas Zörner schaltete am schnellsten und staubte zum 0:1 ab. Das war natürlich nicht im Sinne der Hausherren.
Allerdings kam der SVN gut aus der Kabine und hatte die erste gute Gelegenheit durch einen Kopfball von Martin Schiel nach Flanke von Andi Bachmaier, aber Torhüter Michael Wagner war auf dem Posten. Die Elf von Franz Gruber drängte auf den Ausgleich und der gelang dann nach einer Stunde Spielzeit. Lucian Mathes startete aus der eigenen Hälfte ein unnachahmliches Solo, ließ sich von niemandem aufhalten und verwandelte sicher zum 1:1 Ausgleich. Fast hätte es drei Minuten später erneut geklingelt im Ramsauer Tor, doch Martin Schiel setzte eine Kopfballvorlage von Willi Schmid über den Querbalken.
Jede Mannschaft wollte gewinnen
Die Gäste waren aber auch angereist, um drei Punkte mitzunehmen und das merkte man an deren Spielweise. Zunächst jagte Franz Piatke das Leder aus fast 25 Metern knapp über die Latte und kurz darauf legte bediente Arben Scheidsach mit einem Zuckerpaß Maxi Rehlegger, doch der FC Stürmer wurde im letzten Moment von Martin Schiel gestört.
In der 87. Minute konnte sich erneut Windfellner auszeichnen, als er einen Schuss von Rehlegger sensationell parierte. Dem wollte Michael Wagner im FC Tor in nichts nachstehen und zeigte ebenfalls seine Klasse in der 90. Minute. Mit der letzten guten Aktion der Partie setzte Andi Bachmaier Lucian Mathes in Szene, aber Wagner lenkte die Kugel mit einem weiten Grätschschritt über die Latte.
So blieb es beim letztlich gerechten Unentschieden, mit dem aber beide Trainer nicht zufrieden waren. „Wir wollte dieses Spiel gewinnen, doch letztlich haben wir die guten Tormöglichkeiten nicht verwerten können“, erklärten Franz Gruber und Manfred Weber unisono.